ArtikelAufgedeckte IrrlehrenDie Gebote sind noch gültig

Müssen Christen die Gebote halten? Hat Jesus das Gesetz abgeschafft?

Müssen wir das Gesetz des Alten Testaments noch einhalten? Die Antwort auf diese Frage lautet unmissverständlich: Ja! Im folgenden Text werde ich euch anhand von Bibelversen und Eigenaussagen des Messias aufzeigen, weshalb die Gebote immer noch gültig sind.

Und siehe, einer trat herzu und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich Gutes tun, um das ewige Leben zu erlangen? Er aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott! Willst du aber in das Leben eingehen, so halte die Gebote! Er spricht zu ihm: Welche? Jesus antwortet: Das: Du sollst nicht töten! Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! Ehre deinen Vater und deine Mutter! und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! (Matthäus 19:16-19)

Jesus hat uns gelehrt die Gebote einzuhalten

Irrtümlicherweise nehmen viele Menschen heute an, dass die Gebote des Alten Testaments durch Jesus abgeschafft wurden und somit nicht mehr einzuhalten sind. Oft werden zur Untermauerung dieser These Verse von Paulus verwendet, die unter dieser Auslegung im direkten Gegensatz zu den eigenen Aussagen von Jesus stehen. Dass Jesus kein Freund von Sündern ist, macht er in unzähligen Aussagen mehr als nur deutlich. Für viele Christen mag es unverständlich klingen, aber Jesus war Jude. Und seine Lehren waren weitaus jüdischer, als sie heute ausgelegt werden. Jesus hat nie mit nur einem Wort behauptet, man dürfe das Gesetz brechen oder sich in seiner Gnade wiegen. Viel mehr machte er uns klar, dass wir an ihn und sein Wort glauben müssen, um das ewige Leben zu erlangen. Denn nur wer vom Geiste Gottes neu geboren ist, bekommt die Eintrittskarte zum Königreich Gottes.

Jesus sagte, dass man SEIN Wort befolgen muss, wenn man ihn liebt

Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort befolgen, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. Wer mich nicht liebt, befolgt meine Worte nicht. (Johannes 14:23-24)

Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer. Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. (1. Johannes 5:3-4)

Jesus sagte, dass man die Gebote einhalten soll, wenn man Gott liebt. Auch die Gebote des Alten Testaments sagen nichts anderes. Des Weiteren wird uns im zweiten Teil dieses Verses eine weitere Lehre mit auf den Weg gegeben. Die Tatsache, dass jeder, der vom Geiste Gottes neu geboren wurde, die Welt überwindet und somit in der Lage ist das Gesetz einzuhalten.

Aber die Stunde kommt und ist schon da, wo die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn der Vater sucht solche Anbeter. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten. (Johannes 4:23-24)

Höre Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR allein. Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele und mit aller deiner Kraft! (5. Mose 6:4-5)

Jesus sagt: Haltet die Gebote!

Aber es gibt noch stichhaltigere Beweise dafür, dass Jesus das Gesetz nicht abgeschafft hat. Sie zeigen, dass Jesus sogar sehr viel Wert auf die Gebote legt und in keinster Weise vor hat sie aufzulösen. Es steht sogar geschrieben, dass jemand, der die Gebote auflöst oder anderen lehrt sie nicht einzuhalten, gar nicht in das Himmelreich eingeht!

Ihr sollt nicht wähnen, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen! Ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch, bis dass Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Jota noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und die Leute also lehrt, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich, wer sie aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft, so werdet ihr gar nicht in das Himmelreich eingehen! (Matthäus 5:17-20)

Viele Christen und auch Gemeinden argumentieren an dieser Stelle damit, dass Jesus selbst sagt, dass er die Gesetze für uns erfüllt hat und sie somit keine Gebote mehr einhalten müssen. Dabei ist es klar, dass Jesus mit diesem Wort „erfüllen“ auffüllen im Sinne von vervollständigen meint und nicht, dass das Gesetz aufgehoben sei. Denn bereits im nächsten Satz sagt er, dass das Gesetz nicht vergeht, ehe Himmel und Erde vergehen. Das bedeutet nicht, dass wir mit seinem Tod aufhören müssen das Gesetz zu halten. Ja, er sagt sogar, dass die Leute, die das Gesetz auflösen und nicht gerechter als die Pharisäer handeln, gar nicht ins Himmelreich eingehen.

Einen weiteren Beweis dafür, dass Jesus mit erfüllen ergänzen meint, findet ihr an anderer Stelle. Jesus sagt an dieser Stelle, dass er uns ein NEUES Gebot gibt, was klar als ergänzend zu verstehen ist.

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebet; dass, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebet. Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt. (Johannes 13:34)

Hier könnt ihr die 10 Gebote in ihrerer original Auflistung finden: Die 10 Gebote Bibel Liste

Jesus ermahnt die Gesetzlosen

Aber das ist noch nicht alles. Denn im folgenden Vers sagt Jesus selbst voraus, dass viele kommen werden und behaupten werden, dass Jesus die Gebote aufgehoben hat und sich trotzdem auf ihn berufen. Lest selbst, was mit diesen Leuten geschehen wird. Legt euren Augenmerk auf den ersten und den letzten Satz.

Alles nun, was ihr wollt, dass die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso; denn dies ist das Gesetz und die Propheten. Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der ins Verderben führt, und viele sind es, die da hineingehen. Aber die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden!

Hütet euch aber vor den falschen Propheten, welche in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Sammelt man auch Trauben von Dornen, oder Feigen von Disteln? So bringt ein jeder gute Baum gute Früchte, der faule Baum aber bringt schlechte Früchte. Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. Ein jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Darum sollt ihr sie an ihren Früchten erkennen.

Nicht jeder, der zu mir sagt: »Herr, Herr«, wird in das Himmelreich eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Taten vollbracht? Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter! (Matthäus 7:12-23)

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Was meint Jesus genau damit? Er spricht von den Taten der Menschen, die sich nicht an das Gesetz halten.

Hinweis: Das letzte Wort im Vers „Übeltäter“ beschreibt einen Gesetzlosen.

Das jüdische Gesetz misst jemanden, der sich nicht an das Gesetz hält, als Übeltäter. Auch heißt es, dass der Teufel die Wurzel allen Übels ist, weil er die Gesetze verleumdet. Seht den Beweis. In neueren Übersetzungen, die auf den alten griechischen, statt lateinischen Texten basieren, wird es mit „Gesetz übertreten“ übersetzt.

Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, die ihr das Gesetz übertretet! (Matthäus 7: 23) Quellenangabe: Lutherbibel 2017

Hat Paulus das Gesetz falsch gelehrt?

Jetzt werden viele Christen aber daher kommen und sagen, Paulus hat uns aber etwas anderes gelehrt. Nein, Paulus hat nichts anderes gelehrt. Um die Worte von Paulus und seinen Streit mit den anderen Jüngern zu verstehen, muss man erst mal wissen, was damals passiert ist.

Nachdem Jesus gestorben war, herrschten große Unstimmigkeiten zwischen den Jüngern. Diese bestanden darin, dass sie nicht wussten, wie mit der Lehre für die Heiden umgegangen werden soll. Während einige der Meinung waren, dass die Heiden gar nicht gelehrt werden sollen, sagten andere, dass sie ohne das Gesetz vorher empfangen zu haben, die Lehre Jesus gar nicht verstehen können. Und in gewisser Weise war das auch richtig.

Allerdings kam Paulus dann daher und sagte, dass Jesus für die Gnade derer gestorben sei, die das Gesetz nicht halten können. Und auch das stimmt.

Nur kann niemand Gnade erlangen, wenn er das Gesetz ignoriert. Denn Jesus ist nicht am Kreuz gestorben, damit Sünder begnadigt werden, sondern damit sie den Geist Gottes empfangen können, der ihnen dabei hilft, nicht zu sündigen! Siehe oben.

Welche ohne Gesetz gesündigt haben, die werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und welche unter dem Gesetz gesündigt haben, die werden durch das Gesetz verurteilt werden. Denn vor Gott sind nicht die gerecht, welche das Gesetz hören; sondern die, welche das Gesetz befolgen, sollen gerechtfertigt werden. Denn wenn die Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur tun, was das Gesetz verlangt, so sind sie, die das Gesetz nicht haben, sich selbst ein Gesetz; da sie ja beweisen, dass des Gesetzes Werk in ihre Herzen geschrieben ist, was auch ihr Gewissen bezeugt, dazu ihre Überlegungen, welche sich untereinander verklagen oder entschuldigen. Das wird an dem Tage offenbar werden, da Gott das Verborgene der Menschen richten wird, laut meinem Evangelium, durch Jesus Christus. (Römer 2:12-16)

Was hat Paulus also gemacht? Er ist zu den Heiden gegangen und hat ihnen vom Gesetz nichts erzählt, aber weiterhin mit den anderen Jüngern gestritten. Ganz nach dem Motto: Wer das Gesetz nicht kennt, kann dagegen nicht sündigen. Allerdings kann niemand heute behaupten, dass er die Gebote nicht kennt. Mal ganz davon abgesehen, dass jemand der ohne das Gesetz sündigt, nicht davon ausgeschlossen wird. Denn jeder muss Jesus annehmen und somit vom Geist unterwiesen werden.

Hier der Beweis:

Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade seid. (Römer 6:14)

Im nächsten Satz sagte er aber:

Wie nun, sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne! (Römer 6:15)

Wenn du mehr dazu erfahren möchtest, wie Gnade und Gesetz tatsächlich zusammenhängen, lies doch den folgenden Artikel von „Gelobt Sei Jeshua“. Dort wird dieses Thema recht gut behandelt: Gnade oder Gesetz?

Paulus hat sich selbst an die Gebote gehalten

Paulus hat sich selbst an das Gesetz gehalten. Viele Christen behaupten aber, dass man das Gesetz nicht einhalten muss, sondern in Gnade leben kann.

Paulus hat das Gesetz weiterhin befolgt, weil er davon wusste. Denn Gnade erlangt nur der, der unwissentlich sündigt. Wissentliche Sünder werden nach wie vor verurteilt. Denn wer den Geist Gottes in sich trägt, ist sehr wohl in der Lage die Gesetze zu halten. Siehe oben.

Hier ein paar weitere Belege für meine Aussagen.

Das bekenne ich dir aber, dass ich nach dem Wege, welchen sie eine Sekte nennen, dem Gott der Väter also diene, dass ich an alles glaube, was im Gesetz und in den Propheten geschrieben steht. (Apostelgeschichte 24:14)

Während Paulus sich also verteidigte: »Weder gegen das Gesetz der Juden, noch gegen den Tempel, noch gegen den Kaiser habe ich etwas verbrochen!« (Apostelgeschichte 25:8)

Paulus hat auch die Sabbat- und Festgebote eingehalten.

Paulus aber ging nach seiner Gewohnheit zu ihnen hinein und redete an drei Sabbaten mit ihnen auf Grund der Schrift. (Apostelgeschichte 17:2)

Und am Sabbattage gingen wir zum Tor hinaus an den Fluß, wo wir eine Gebetsstätte vermuteten; und wir setzten uns und redeten zu den Frauen, die da zusammengekommen waren. (Acts 16:13)

Er hatte aber in der Synagoge jeden Sabbat Unterredungen und überzeugte Juden und Griechen. (Apostelgeschichte 18:4)

Feget den alten Sauerteig aus, damit ihr ein neuer Teig seid, gleichwie ihr ja ungesäuert seid! Denn auch für uns ist ein Passahlamm geschlachtet worden: Christus. So wollen wir denn nicht mit altem Sauerteig Fest feiern, auch nicht mit Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit ungesäuerten Broten der Lauterkeit und Wahrheit. (1. Korinther 5:7-8)

Sünde ist die Gesetzesübertretung

Darüber hinaus hat Johannes über das Gesetz gesagt:

Und ein jeglicher, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich, gleichwie auch er rein ist. Ein jeder, der Sünde tut, übertritt das Gesetz, und die Sünde ist die Gesetzesübertretung. Und ihr wisset, dass er erschienen ist, um die Sünden wegzunehmen; und in ihm ist keine Sünde. Wer in Ihm bleibt, sündigt nicht; wer sündigt, hat ihn nicht gesehen und nicht erkannt. Kindlein, niemand verführe euch! Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie er gerecht ist. Wer die Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre. Keiner, der aus Gott geboren ist, tut Sünde; denn sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist. Daran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels offenbar: Wer nicht Gerechtigkeit übt, der ist nicht von Gott, ebenso wer seinen Bruder nicht liebt. (1. Johannes 3:3-10)

Die Zusammenfassung

Die Gnade besteht also darin, dass Gott selbst uns hilft seine Gebote zu halten. Und nicht darin, dass jeder frei vom Gesetz ist oder es aufgehoben ist. Das Gesetz selbst wird nicht unwirksam, sondern die Menschlichkeit, die darin steckt. Denn mit dem Geist Gottes schreibt Gott uns sein Gesetz in unsere Herzen. Eigentlich sollte jedem verständlich sein, dass Gottes Gesetz sich nicht geändert hat. Sondern nur die Form in der wir es empfangen. Gottes Wort ist ultimativ! Ein Jude muss demnach aber anders damit umgehen als ein Heide. Denn ein Jude kennt das Gesetz bereits. Er muss nur durch den Geist erkennen, welches Gesetz nicht dem Willen Gottes entspricht. Oder anders gesagt: Er muss verstehen in welcher Weise dieses Gesetz auszuführen ist. Wer das Gesetz wörtlich nicht kennt, muss sich dennoch daran halten. Denn der Geist ist es, der diese Menschen führt und die Gesetze lehrt. Gott hat Fehltritte schon immer gnädig behandelt. Denn ein Fehltritt hat nichts mit dem Herzen zu tun. Das Gesetz aber zu ignorieren bedeutet nach wie vor den Tod.

Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reiche alle Ärgernisse zusammenlesen und die das Gesetzlose tun; und sie werden sie in den Feuerofen werfen: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen. Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in dem Reiche ihres Vaters. Wer Ohren hat, der höre! (Matthäus 13:41-43)

Hier ist die Standhaftigkeit der Heiligen, welche die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus bewahren. (Offenbarung 14:12)

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5 Kommentare

  1. Dieser Beitrag gefällt mir sehr. Ich bin Adventist und glaube auch
    an die 10/12 Gebote, obwohl es über 600 Gebote gibt.
    Dieser Artikel sollte in der der ganzen Welt verbreitet werden.

  2. Alles hier gesagte steht unnd fällt damit ob Jesus Gott ist oder nicht!

    Klar ist dass Jesus nicht gekommen ist aufzulösen sondern zu erfüllen: aber die Frage ist doch wie? Das Sabbath Gebot hat ER wieder und wieder nicht gehalten und ER selbst hat sich zum Gott erklärt, was ja die Anklage zur Kreuzigung war.

    Also muss die Gesetzes Erfüllung im Gesetz selbst gesucht und gefunden werden!
    Den Schlüssel dazu finden wir doch am Gesetz, Römer 7:1ff bezeugen:
    [1]Oder wisset ihr nicht, Brüder (denn ich rede zu denen, die Gesetz kennen), daß das Gesetz über den Menschen herrscht, solange er lebt?
    Wie es weiter geht ist auch bekannt: demnach ist auch die Ehe beendet wenn der Mann oder die Frau stirbt; also ist der Ehe Bund, das Ehe Gesetz erfüllt.

    Was nun das AT über die Ehe lehrt wissen wir auch, aber wissen wir auch was das AT über Scheidung und Wiederheirat lehrt?

    Ist uns als Israel bewusst, dass JHWH sich scheiden ließ, weil unsere Väter gehurt haben mit anderen Göttern und Juda noch vielmehr?

    Israel wurde durch Scheidung von JHWH verschont und Judas Steinigung steht noch aus (Offb 16:17ff)
    Mir muss jeder Israelit erklären, wie er/sie gedenkt, wieder in den Ehebund mit JHWH zu kommen: ohne JHWH’s Gesetz zu brechen?

    Israel hat durch die Scheidun, das recht durch Gesetz, JHWH zu nahen verspielt! Für geschiedene gild auch das Gesetz des Mannes nicht mehr, so auch bei JHWH!

    Wie nun soll Israel und auch die ober Hure Juda, JHWH wieder nahen?

    Ich Glaube: JHWH kam ins Fleisch, wurde Mensch und starb anstelle seiner Frau Juda, die IHN sogar töten ließ! Nun hat JHWH, in und durch Jesus, das Gesetz erfüllt, in dem Gott Fleisch ward!

    Nun steht Israel und Juda unter dem Gesetz „des aus den Toten auferstandenen!“
    Saget mir, wie latet das Gesetz „des aus den Toten auferstandenen“?

    Es ist eine einfache Sache: wer Gott durch das AT Gesetz nahen will, der verehrt einen Toten Gott!

    1. Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott – Johannes 1:1
      Die berühmteste aller Aussage der „Jesus ist Gott“ Verfechter ist natürlich Johannes 1:1. Hier wird stets behauptet, dass Johannes aussagen wollte, dass Jesus Gott selbst sei. Dabei muss man aber mehrere Sachen beachten. Die erste ist, dass wenn Jesus Gott selbst wäre, das Wort und Gott nicht bei einander sein könnten. Im griechischen Urtext bedeutet das Wort für „bei“ auch „vor dem“ Gott. Alleine diese Tatsache macht erkenntlich, dass es sich hierbei um zwei Identitäten handelt. Einmal um das Wort und einmal um Gott. Im zweiten Teil und das ist der Teil um die „Jesus ist Gott“ Argumente anzuführen, wird oft als Beweis behauptet, dass dort steht, dass das Wort Gott ist. Da ist aber ein kleiner aber gravierender Fehler. Denn dort steht nicht, dass das Wort Gott IST, sondern dass das Wort Gott WAR.

      Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. (Johannes 1:1)

      Es gibt eine klaren Grund weshalb Johannes hier nicht einfach sagt, dass Jesus Gott ist, sondern die Dinge schreibt, wie er sie schreibt. Denn wenn wir ein wenig weiter lesen, sehen wir direkt, welche Herrlichkeit Jesus hier zugesprochen wird, nämlich die, eines von Gott geborenen Sohnes und nicht etwa von Gott.

      Denn das Wort Gottes ist aus Gott geboren. Bevor das Wort gesprochen wurde, war es tatsächlich Gott. Genauso wie ein Kind aus einer Mutter geboren wird und es zuvor einfach nur die Mutter war. Doch niemand würde behaupten, dass das Kind und die Mutter ein und dieselbe Person seien. Bei dem Kind handelt es sich dann somit um eine eigenständige Person. Ebenso verhält es sich mit dem Wort Gottes, dass Gottes Mund verlässt und aus Ihm geboren wird.

      Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. (Johannes 1:14)

      Genau das ist auch der Grund, weshalb in Philipper 2:6 gesagt wird, dass Jesus einmal in der Gestalt Gottes war.

      Quelle für den griechischen Urtext: https://bibeltext.com/interlinear/john/1.htm

      Gott wurde Fleisch – Johannes 1:14
      Hiermit wären wir beim zweiten Vers in Johannes 1, der dafür missbraucht wird, um Jesus zu Gott zu machen. Und was lesen wir hier wieder? Wir sehen die Herrlichkeit eines vom Vater geborenen. Mal davon abgesehen, dass hier nicht etwa Gott Fleisch wird, sondern Jesus.

      Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. (Johannes 1:14)

      Daran sollt ihr den Geist Gottes erkennen: ein jeglicher Geist, der da bekennt, dass Jesus Christus ist in das Fleisch gekommen, der ist von Gott. (1. Johannes 4:2)

      Hier baut ein Irrtum auf den anderen auf und wird mehrfach falsch zitiert, um das eigene Gottesbild, welches in 2. Mose ausdrücklich verboten wird, zu rechtfertigen.

      Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder dessen, das oben im Himmel, noch dessen, das unten auf Erden, noch dessen, das in den Wassern, unterhalb der Erde ist. (2. Mose 20:4)

      Hier sollte angemerkt werden, dass das Trinitätsbild ein Bildnis und ein Gleichnis zugleich darstellt.

      https://www.staybiblical.com/de/alle-jesus-ist-gott-bibelstellen-und-argumente-widerlegt/

  3. Die Zehn Gebote des Mose waren der Maßstab für Ungehorsam, sie können nicht der Maßstab für Gehorsam sein, denn wenn du sie nicht hältst, kommt der Fluch des Gesetzes über dich und du wirst verdammt.
    Wer das Gesetz ohne Fehler hält, hat keine Erlösung nötig.
    Adventisten stehen unter dem Fluch des Gesetzes und werden verdammt!

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