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Was sagt die Bibel über das Beten? Erhört Gott alle Gebete?

Immer wieder legen Christen einem nahe, wie wichtig das Gebet ist. Aber wofür betet man? Wie betet man richtig? Und erhört Gott wirklich alle Gebete? Dieser Artikel wird so einige Irrtümer über das Beten aufdecken und anhand von Bibelstellen erklären, wie man sich richtig und erfolgreich an Gott wendet.

Was ist laut der Bibel ein Gebet?

Zuerst einmal stellen wir klar, was überhaupt ein Gebet ist. Ein Gebet ist in den meisten Fällen eine an Gott gerichtete Bitte. Daher kommt auch der Name „beten“ oder „bitten“.

Höre, o Herr, die gerechte Sache, vernimm meine Klage, merke auf mein Gebet, das nicht von falschen Lippen kommt! (Psalmen 17:1)

Tatsächlich gehört aber viel mehr zum Beten als sich einfach nur an Gott zu wenden, wenn man etwas braucht oder etwas möchte. Denn Gott freut sich viel mehr über Dankbarkeit oder eine Kontaktaufnahme aus Liebe zu Ihm. Es ist genauso als ob man jemanden nur anruft, wenn man etwas braucht und sich sonst nie meldet. Das ist nicht gerade eine Art und Weise, in der man eine Beziehung aufbauen möchte oder gar kann.

Verharret im Gebet und wachet darin mit Danksagung. (Kolosser 4:2)

Auch Taten können Gebete sein. Tatsächlich nennt die Bibel aufrichtiges Wandeln ein tadelloses Gebet, an dem Gott viel mehr Gefallen hat, als an Worten. An der nachfolgenden Bibelstellen erkennen wir, dass es beim aufrichtigen Wandeln nicht um den eigenen Willen geht, sondern darum, was Gott von uns möchte.

Weil sich dieses Volk mit seinem Munde mir naht und mich mit seinen Lippen ehrt, während doch ihr Herz ferne von mir ist und ihre Furcht vor mir nur angelernte Menschensatzung. (Jesaja 29:13)

Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, kraft der Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber darbringet als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: das sei euer vernünftiger Gottesdienst! (Römer 12:1)

Lass dir wohlgefallen die Rede meines Mundes und das Gespräch meines Herzens vor dir, Herr, mein Fels und mein Erlöser! (Psalmen 19:15)

Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auch auf Erden. (Matthäus 6:10)

Wie sollen wir laut der Bibel richtig beten?

Darüber hinaus sollte uns bewusst sein, dass Gott keinen Gefallen an leeren Worten hat, sondern dass wir uns auch im Gebet vom Geist Gottes leiten lassen sollen.

Aber die Stunde kommt und ist schon da, wo die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn der Vater sucht solche Anbeter. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten. (Johannes 4:23)

Auch muss ein Gebet nicht immer laut in Worte gefasst werden, wie wir an den nachfolgenden Bibelstellen gut erkennen können. Denn ohne Unterlass zu beten, bedeutet keineswegs sich den ganzen Tag über mit Worten an Gott zu richten, sondern das ganze kann auch mit unausgesprochenen Worten im Geist geschehen.

Seid allezeit fröhlich! Betet ohne Unterlass! Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch. (1. Thessalonicher 5:16-18)

Ebenso kommt aber auch der Geist unserer Schwachheit zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unausgesprochenen Seufzern. (Römer 8:26)

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Betens ist der Glaube an das, was man erbittet. Ein aufrichtiges Gebet nach Gottes Gefallen findet immer im Glauben statt. Das bedeutet, dass man sich dem, was man erbittet, gewiss ist und auch dementsprechend zuversichtlich handelt.

Und wenn wir wissen, dass er uns hört, um was wir auch bitten, so wissen wir, dass wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben. (1. Johannes 5:15)

Darum sage ich euch: Alles, was ihr im Gebet verlangt, glaubet, dass ihr es empfangen habt, so wird es euch zuteil werden! (Markus 11:24)

Und alles, was ihr gläubig erbittet im Gebet, das werdet ihr empfangen. (Matthäus 21:22)

Im Namen Jesu beten

In der Bibel steht mehrfach, dass wir im Namen Jesu zu Gott beten sollen. Jesus selbst hat seine Jünger angewiesen sich in seinem Namen an den Vater zu wenden.

Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und gesetzt, dass ihr hingehet und Frucht bringet und eure Frucht bleibe, auf dass, was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er es euch gebe. (Johannes 15:16)

Und was ihr auch in meinem Namen bitten werdet, will ich tun, auf dass der Vater verherrlicht werde in dem Sohne. (Johannes 14:13)

Allerdings wies Jesus auch darauf hin, dass er in Zukunft nicht mehr für sie bitten würde, da sie den Geist Gottes empfangen und selbst eins mit dem Vater werden würden.

An jenem Tage werdet ihr in meinem Namen bitten, und ich sage euch nicht, dass ich den Vater für euch bitten wolle; denn der Vater selbst hat euch lieb, weil ihr mich liebet und glaubet, dass ich von Gott ausgegangen bin. (Johannes 16:26-27)

Kurz gefasst: solange man noch nicht mit Gott versöhnt wurde und ein mit ihm geworden ist, ist Jesus der Stellvertreter, in dessen Namen wir uns an Gott wenden können. Das ändert sich dann aber, wenn wir den Geist Gottes empfangen und Ihm selbst nah sind.

Das Vater Unser – Das Beispiel Gebet von Jesus

In den nachfolgenden Bibelversen erklärt Jesus, wie wir uns an Gott wenden sollen.

Deshalb sollt ihr nun so beten:

Unser Vater, der du bist in dem Himmel! Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auch auf Erden. Gib uns heute unser tägliches Brot. Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen. (Matthäus 6:9-13)

Wie man nicht beten sollte

Im Christentum gibt es viele Irrtümer darüber, wie man beten sollte. Da das neue Testament der Bibel einiges darüber sagt, wie man nicht beten sollte, findet ihr hier eine Auflistung der Dinge, die Gott bei einem Gebet nicht gefallen.

Man sollte nicht vor den Menschen beten, um gesehen werden, sondern alleine Gottes Nähe suchen

Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler; denn sie beten gern in den Synagogen und an den Straßenecken, um von den Leuten bemerkt zu werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. Du aber, wenn du betest, geh in dein Kämmerlein und schließ deine Türe zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir öffentlich vergelten. (Matthäus 6:5-6)

Man soll nicht viele Worte bei Gebet verwenden, sondern aufrichtig und gerade heraus beten

Es geht nicht darum wie viele oder extravagante Worte beim Beten verwendet werden, sondern allein darum, was im Herzen ist. Wenn Gott ein Gebet erhören möchte, wird er es tun, egal wie wenig Worte man verwendet. Ein ausgeschmücktes Gedicht wird Ihn auch nicht dazu bewegen ein Gebet zu erhören, dass Er nicht erhören möchte.

Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört um ihrer vielen Worte willen. Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen! Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, ehe ihr ihn bittet. (Matthäus 6:7-8)

Ein aufrichtiges Gebet sollte von Herzen kommen

Darüber hinaus ist es wichtig, dass ein Gebet von Herzen kommt und aufrichtiger Natur ist. Die gängige Praxis Gebete aus der Bibel oder Kirchenbüchern ohne Anleitung des Geistes oder einen tiefgreifenden Grund zu rezitieren, ist nicht biblisch und findet vor Gott kein Ansehen. Dies gilt auch für das oben genannte „Vater Unser“, wenn man es nicht aufrichtig meint oder gar versteht, was dort geschrieben steht.

Ihr Heuchler! Treffend hat Jesaja von euch geweissagt, wenn er spricht: Dieses Volk naht sich zu mir mit seinem Mund und ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir. (Matthäus 15:7-8)

Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist. (Jakobus 5:16)

Stellt euch mal vor, ihr würdet versuchen eine Beziehung zu jemanden aufzubauen und würdet dauernd stupide irgendwelche Worte zitieren, ohne sie zu meinen. Glaubt ihr, derjenige wäre darüber erfreut? Und dabei sollten wir doch Gott viel respektvoller und aufrichtiger behandeln als unsere Mitmenschen.

Erhört Gott alle Gebete?

Keine Frage wird öfter gestellt als diese: Warum erhört Gott meine Gebete nicht? Vermutlich hat jeder schon einmal diese Frage gehört, wenn nicht sogar selbst gestellt. Die Bibel nennt einige Gründe, weshalb viele Gebete nicht erhört werden.

Gott erhört nur Gebete, die auch seinem Willen entsprechen

Doch der häufigste Grund für unerhörte Gebete ist sehr offensichtlich. Sie entsprechen nicht Gottes Willen. Leider ist das der meist übersehene Aspekt, wenn es darum geht im Glauben zu wandeln. Es spielt keine Rolle, wie oft man um etwas bittet, auch wenn die Kirchen einem etwas anderes sagen. Wenn es nicht dem Willen Gottes entspricht, wird es nicht geschehen.

Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm gegenüber haben, dass, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten, er uns hört. (1. Johannes 5:14)

Wir sollten auch nicht erwarten, dass Gott alles tut, was wir von Ihm möchten. Denn eigentlich besteht unsere Nachfolge ja darin zu tun, was ER von uns möchte.

Gott erhört die Gebete von Sündern nicht

Der nächste, leider vom Christentum fast totgeschwiegene Punkt, ist die Tatsache, dass Gott laut der Bibel Gebete von Ungerechten und Sündern nicht hört. Die nachfolgenden Bibelverse zeigen das ganz klar.

Wir wissen, dass Gott nicht auf Sünder hört; sondern wenn jemand gottesfürchtig ist und seinen Willen tut, den hört er. (Johannes 9:31)

Denn die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten, und seine Ohren merken auf ihr Flehen; das Angesicht des Herrn aber ist gegen die gerichtet, welche Böses tun.“ (1. Petrus 3:12)

Gott vergibt nur denen, die ihren Mitmenschen vergeben

Sündern hingegen, die bereuen, von ihrer Sünde umkehren und Vergebung suchen, erhört Er. Aber auch nur mit der Bedingung, dass wir auch anderen vergeben, bevor wir diese Vergebung von Ihm ersuchen.

Und wenn ihr steht und betet, so vergebet, wenn ihr etwas wider jemand habt, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Fehler vergebe. (Markus 11:25)

Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben. (Matthäus 6:14-15)

Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern. (Matthäus 6:12)

So bekennet denn einander die Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet! Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist. (Jakobus 5:16)

Wir sollten nicht erwarten, dass Gott unsere Sünden vergibt und unsere Gebete erhört, wenn wir unsren Schuldigern nicht vergeben. Jeder sollte sicher gehen, dass er seinen Mitmenschen vergibt und nicht wütend ist, bevor er sich an Gott wendet.

Wer beim Beten zweifelt, sollte nicht erwarten erhört zu werden

Und zu guter Letzt Zweifel. Wenn ein Gebet gerecht wäre und von einem gottesfürchtigen Menschen stammen würde, so würde es doch kein Gehör finden, wenn er an dem Gebet zweifeln würde.

Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, gleicht der Meereswoge, die vom Winde hin und her getrieben wird. Ein solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen werde. (Jakobus 1:6-7)

Schlusswort

Wir sollten nicht erwarten, dass unsere Gebete erhört werden, wenn sie nicht Gottes Willen entsprechen. Ein Gebet sollte immer aufrichtig und vom Geist Gottes angeleitet sein, weil Gott nicht auf unsere Worte, sondern auf unser Herz schaut. Im Endeffekt besteht ein gerechter Wandel darin, Gottes Willen zu befolgen und nicht darin Ihm unseren Willen aufzuzwingen. Darüber hinaus sollte jeden bewusst sein, dass Gebete von Ungerechten, Zweiflern und Menschen, die anderen nicht vergeben, von Gott nicht erhört werden, es sei denn, dass sie von ihrer bösen Wegen umkehren.

Siehe, wenn ich den Himmel zuschließe, dass es nicht regnet, oder den Heuschrecken gebiete, das Land abzufressen, oder wenn ich eine Pestilenz unter mein Volk sende, und sich mein Volk, das nach meinem Namen genannt ist, demütigt, und sie beten und suchen mein Angesicht und wenden sich ab von ihren bösen Wegen, so will ich im Himmel hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen. (2. Chronik 7:13-14)

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9 Kommentare

  1. Unser Vater, der du bist in dem Himmel! Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auch auf Erden. Gib uns heute unser tägliches Brot. Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen. (Matthäus 6:9-13)

    Das abgedruckte Vater Unser ist aber nicht original, da wurde etwas hinzugefügt! Oder liege ich da falsch?

    1. „Und führe uns nicht in Versuchung,“ – Im Jakobusbrief steht, dass Gott nicht in Versuchung führt. Die Versuchung dagegen stellt Jakobus im Jakobusbrief als die „eigene… Begierde“ (Jak 1,14) dar. Sie kommt nicht von Gott, sondern von dem Menschen selbst. Jakobus schließt dort „vom Wesen Gottes auf das Handeln Gottes. Gott ist unversuchbar, daher versucht er auch niemanden zum Bösen. Jakobus 1,13 gibt uns ein Leitprinzip: „Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde.“

      Ich habe mir das längst abgewöhnt im Vater unser zu beten „und führe uns nicht in Versuchung“ – sondern: und führe uns in der Versuchung! Führe! Darum geht es, d. GOTT VATER uns führt und nicht, verführt. Die christliche Welt ist so komplex, so viele verschiedene Bibelübersetzer, tausende von tausenden Abschriften, kein einziges Original. Es gibt ix christrliche unterschiedlichste Organisationen, ix christliche Bibelübersetzungs-Meinungen, jeder glaubt für sich in der absoluten Wahrheit zu stehn. Ich bin aber kein Buchstabensoldat sondern lebendig und wünsche mir von daher den lebendigen unverfälschlichen GOTT! Und diesen, durfte ich seit meinem 7. Lebensjahr erfahren, erleben. Der Teufel versucht sobald ein Mensch ihm Raum gibt, ob unwissend ob bewusst. Ich selbst kann mich in Versuchung führen, begehre ich die weltlichen Dinge mehr, als ich GOTTES Willen liebe zu tun. Ich glaube an keine GOTTES Versuchung! GOTT LIEBE ist in seinem Wesen rein und vollkommen, wozu sollte ER mich „prüfen“? GOTT denkt nicht wie ein Mensch und wir Menschen wissen auch nicht was im Geiste GOTTES ist. Wenn mich einer in meinem Herzen, in meinen Gedanken kennt und weiß, wer ich bin, und das schon ehe ich geboren wurde, so ist es GOTT der Allmächtige! Warum sollte ER mich in Versuchung führen – prüfen? Eine Prüfung ist etwas das man von mir verlangt „zu bestehen“. Tu ich das nicht, falle ich durch. GOTTES LIEBE zwingt mich zu nichts, ER lässt niemanden durchfallen, ER will, d. alle gerettet werden! Wir, die Mensch in ihrem freien Willen, missbrauchen ihr Leben und das Leben anderer, wie das Leben anderer Lebewesen, die Natur, für ihre toten Dinge, die der Mensch begehrt, mehr liebt, als das v. GOTT gegebene Leben. GOTTES Wille hat keinen Menschen dazu berufen sich in seiner widergöttlichen Lebensweise versuchen zu lassen, die in ihre widergöttliche Auslese gehen muss. Der Mensch erntet was er sät.

      Wir haben die Liebe, die GOTT zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm. 1 Joh 4,16

      Welcher Vater würde sein Kind d. er liebt, in Versuchung führen um es angeblich zu prüfen? Gibt GOTT nicht viel mehr, als der Mensch seinen Kindern? So steht es in der Bibel, GOTT gibt viel mehr!

      Am Morgen seines Todestages habe Senna in der Bibel gelesen, erzählt seine Schwester Viviane. Er habe Gott um ein „großes Geschenk“ gebeten. Eine Bibelstelle habe ihm gesagt, dass Gott ihm tatsächlich etwas schenken wolle, und zwar das Größte, was ein Mensch bekommen könne: Gott selbst. – Ich habe dasselbe erlebt, wie sich GOTT LIEBE mir verschenkte, als ich IHN darum bat aber niemals, d. ER mich in Versuchung führe!

      „Die Frucht des Geistes besteht nämlich in lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Prüft also, was dem Herrn wohlgefällig ist, und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, deckt sie vielmehr auf…“ Epheser 5,9-11

      1. Hallo Sharina,
        da liegst Du vollkommen richtig.
        Ich hatte mich schon als Kind daran gestört und habe auch kürzlich meine Kinder gefragt,
        was Ihnen am Vater Unser unklar erscheint.
        Und auch Ihnen fiel genau dieses auf.
        Gott unser Vater würde uns niemals in die Versuchung führen, sondern wir können
        nur seine Führung erbeten, um der Versuchung nicht zu verfallen.
        Weiterhin stört mich der Befehlston. Schließlich steht es uns nur zu demütig um
        etwas zu bitten und nicht zu fordern.
        Wir haben das Vater Unser bereits dahingehend für uns angepasst.
        Und ich bin auch voll Deiner Meinung, dass man die aktuell vorhandenen Heiligen
        Schriften nach Jahrtausenden menschlicher Übersetzung, Überlieferung und
        Interpretation (mit absichtlichen oder auch unabsichtlichen Fehlern) nicht als
        absolute Wahrheit unkritisch sehen darf. Vielmehr ist es doch der Blick auf Gott
        und Jesus selbst, die auf der Liebe basierende Lehre sowie das Einhalten aller
        Gebote was man als absolute und unveränderliche Referenz sehen sollte.
        Siehe hierzu auch mein Kommentar zur Dreieinigkeit:
        https://www.staybiblical.com/de/ist-die-dreieinigkeit-biblisch/#comment-3087

        1. Lieber Michael,

          ersteinmal vielen lieben Dank für deine Antwort an mich. Leider „jetzt erst gelesen“ :-) , dafür mit Freude, Danke für dein freundliches Wesen!

          Schön, d. du es auch für dich erkennen durftest, dass GOTT LIEBE unser VATER nicht in Versuchung führt, was für ein „verunstaltetes“ Gebet! Eine „christliche“ GOTTES-Lästerung und ich finde, Christen, ja, gerade Christen die sich als Nachfolger Jesu sehen, sollten klar denken, auf betreutes religiöses weltliches Denken achten um darauf zu verzichten können, anstatt sich diesem Weltwesen mental emotional blind anzupassen! Deinen Kommentar habe ich heute Abend den von dir angegebenen Link gelesen und auch gleich dem Kommentator „Randy“ zur Dreieinigkeit geantwortet. Ich persönlich gebe meinem Glauben keine Bezeichnung. Ich bin in keiner Gemeinschaft, in keiner Religion. Ich will ein Kind GOTTES sein von daher, verzichte ich auf Bezeichnungen. GOTT LIEBE durfte ich mit 7 Jahren zum ersten Male erleben, ER ist „meine Bibel.“ Unverfälschlich! Natürlich habe ich wenn auch erst viel später meine GOTTES Erlebnisse mit der Bibel „verglichen,“ bzw. nachgeschaut, ob darin etwas von dem, was ich mit GOTT LIEBE durch IHN erfahre, drin steht. Ich glaube also aus Wissen und nicht, weil mir Glauben „beigebracht wurde.“ Würde ich unseren Lebensschöpfer selbst nicht erleben, wäre ich eine überzeugte GOTTES- Leugnerin, mit absoluter Sicherheit! Ich kann nur glauben, was ich erfahre, selbst erlebe. So bin ich. Und GOTT VATER weiß das. Ich reife nicht mit dieser Welt, irdisch gemeint :-) . Ich kann nur mit GOTT wachsen, als Mensch heranreifen. Meinen Wert und meine Identität in IHM finden so, wie ich alles Leben, die EINE Schöpfung, in die wir alle gleich hineingeboren werden, ihren Wert, in GOTT LIEBE fand.

          Bleibe du mit GOTT bei dir und deinen Lieben, deiner von GOTT gegebenen Erkenntnis, denn darin bist du sicher geborgen. Unser Lebensschöpfer ist unverfälschlich. Sein Wesen rein und vollkommen. Auf Bücher verlasse ich mich nicht. Sie fallen ja nicht vom Himmel. Und Worte, kann man verzerren. Umdeuten. Fpr die eigene Sache missbrauchen. Oder gar missverstehen. Wenn ich etwas von GOTT wissen will, frage ich IHN selbst. Auf Seine Wahrheit kann ich mich verlassen, wir alle, wenn wir es wollen. Ich wünsche dir alles Gute!

          Herzliche Grüße

          Sharina Senna

  2. Danke für diese tolle Bibeltreue Beiträge, ich hoffe es kommen in Zukunft öfters wieder Beiträge.🤗

  3. Was steht in den Offenbarungen des Johannes? Trifft das nicht zu? Erst die Pandemie , jetzt Überflutung, Feuer in Südeuropa! 7Plagen. Ja, 1980 war ich lange in Südafrika, mit der Grischona Mission hatte ich Kontakt, einfache Menschen, sie haben Gotteswort, auf den Farmen, als Bibelstunde verkündet.
    Da war u.a. Offenbarungen von Johannes, da habe ich mich gewundert, das jeder Mensch eine Nummer auf der Stirn hat und damit bezahlt, jeder hat eine EC Karte, bei dem Finanzamt eine Nummer u.s.w.
    Vater unser, mein Mann war sehr krank, 6 Jahre, mehrere Schlaganfälle, Beatmung, Magensonde, Stoma , Lifter, Rollstuhl, im Vater unser, habe ich ich in letzter Zeit immer wieder gefragt, Jesus ist es dein Wille, das mein Mann so leiden muss, in deine Hände, Jesus lege ich meinen Mann, ich mußte jede Nacht nach ihm schauen,Stoma, Sonde anhängen.Ja der Herr hat ihn genommen, ich kann die Trauer nicht bewältigen und stelle mir die Frage, warum habe ich nicht um mehr Kraft, gebetet?
    Mein Mann hat immer wieder gesagt,ich habe keine Angst zu sterben, aber ich möchte noch leben. Am 5.2.
    hat er das Vater unser gebetet, lass Dein Kind zu Deinen Füßen liegen, ich habe gefragt, stirbst du, ja.
    Ich wollte es nicht glauben und bin aus dem Krankenhaus gegangen, wenige Stunden hat er es geschafft.
    Das Grab gibt mir nichts, mein Mann ist nah bei den Sternen, aber noch immer nah bei mir.
    Wo ist der Himmel? Was verlässt den Menschen? Der Geist, die Seele, die Energie?
    Ich gehe immer wieder in den Gottesdienst 3x, einmal ist Gebetsgedenken an meinen verstorbenen Mann.
    Ich zweifele an Auferstehung der Toten, wie soll das gehen

  4. Hallo Ursula Stief,
    lies doch mal 1. Korinther Kapitel 15 – Von der Auferstehung der Toten
    Da stehen die Antworten.
    Wenn du trotzdem Fragen dazu hast, schreibe sie doch in die Kommentare.Ich werde ab und zu nachschauen.
    Ich habe eine ganz alte Bibel von meiner Oma. Sie hat sie mir noch zu Lebzeiten vererbt. Und sie hat mir als zwölfjährige alte Schrift zu lesen beigebracht. Sie ist von ihren Eltern, die sie zur Hochzeit geschenkt bekommen haben. Da ich auch neuere Bibel als Jugendliche und junge Frau geschenkt bekommen habe, habe ich sogar mal überlegt die Bibel zu Geld zu machen :-( Dann lag sie viele Jahre nur rum im Schrank. Als mein Sohn vor einigen Jahren ein Problem im Haus hatte, habe ich sie ihm mitgegeben, dann hat er sie neu einbinden lassen. Und seit 2020 ist sie wieder in meinem Besitz. Und ich bin so froh darüber. In dieser Bibel verstehe ich alles viel besser.
    Liebe Grüße und Gottes Segen für Euch
    Annedore

  5. Hallo noch mal,
    auch ich bete seit Jahren schon nicht mehr das Vater unser. Eben aus den selbigen Gründen wie von einigen von Euch angebracht. Gott ist ein liebender Vater, ich glaube nicht, dass er seine Kinder absichtlich in Versuchung führt. Dies macht sein Widersacher nur zu gern.
    Liebe Grüße noch mal

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