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Die Präexistenz Jesus – Hat Jesus schon vorher existiert? Alle Bibelverse und Beweise

Während die Präexistenz eine weitbekannte Lehre unter Trinitariern ist, gilt sie unter Menschen, die nicht an die Trinität glauben, als stark umstritten. Dabei gibt es keinerlei zwangsläufige Verbindung zwischen der Existenz Jesus vor seinem Erscheinen auf der Erde und der Trinität. Die Lehre der Dreieinigkeit ist nicht biblisch, sondern lediglich ein ausgedachtes Konstrukt von Menschen, das ein falsches Konzept von Gott widerspiegelt. Für die Präexistenz gibt es allerdings unzählige Beweise aus der Bibel und keine konkreten Bibelverse, die sie widerlegen würden.

Dieser Artikel wird anhand von den Prophezeiungen im Alten Testament und Jesus eigenen Worten beweisen, dass es die Präexistenz gibt.

Das Alte Testament trifft mehrere Aussagen über die Präexistenz Jesus

Schon bereits Hiob sprach davon, dass sein Erlöser lebt und am Ende aller Tage auf die Erde kommen würde.

Ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und er wird zuletzt über dem Staube stehen. (Hiob 19:25)

Wem die Aussage von Hiob nicht eindeutig genug ist, sollte sich mal anschauen, was David zum Thema Präexistenz zu sagen hat. Denn auch er erkennt, dass er einen Herrn hat, zu dem sein Gott JHWH spricht und den er zu seiner Rechten gesetzt hat.

Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße! (Psalm 110:1)

Jetzt könnten einige meinen, dass dieser Bibelvers nicht eindeutig sei. Aber Jesus selbst nimmt im Gespräch mit den Pharisäern Bezug auf diese Bibelstelle und verrät ihnen, dass der Messias vor David existiert haben muss und nicht nur sein Sohn sein kann, weil er ihn Herr nennt.

Als nun die Pharisäer versammelt waren, fragte sie Jesus und sprach: Was denkt ihr von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sagten zu ihm: Davids. Er spricht zu ihnen: Wie nennt ihn denn David im Geist „Herr“, da er spricht: „Der Herr hat zu meinem Herrn gesagt: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße“? Wenn also David ihn Herr nennt, wie ist er denn sein Sohn? Und niemand konnte ihm ein Wort antworten. Auch getraute sich von jenem Tag an niemand mehr, ihn zu fragen. (Matthäus 22:41-46)

Aber David trifft noch eine weitere Aussage. Und zwar nennt er die Person, die er Herr nennt, auch Gottes gezeugten Sohn und gibt klare Hinweise darauf, dass dieser, eben wie Hiob schon sagte, das Gericht halten wird.

Die Könige der Erde stehen zusammen, und die Fürsten verabreden sich wider den Herrn und wider seinen Gesalbten: „Wir wollen ihre Bande zerreißen und ihre Fesseln von uns werfen!“ Der im Himmel thront, lacht, der Herr spottet ihrer. Dann wird er zu ihnen reden in seinem Zorn und sie schrecken mit seinem Grimm: „Ich habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berge!“ Ich will erzählen vom Ratschluss des Herrn; er hat zu mir gesagt: „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt,- Heische von mir, so will ich dir die Nationen zum Erbe geben und die Enden der Erde zu deinem Eigentum. Du sollst sie mit eisernem Zepter zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen!“ So nehmet nun Verstand an, ihr Könige, und lasset euch warnen, ihr Richter der Erde! Dienet dem Herrn mit Furcht und frohlocket mit Zittern. Küsset den Sohn, dass er nicht zürne und ihr nicht umkommet auf dem Wege; denn wie leicht kann sein Zorn entbrennen! Wohl allen, die sich bergen bei ihm! (Psalm 2:2-12)

Diese Bibelstelle wird auch im Neuen Testament in Bezug auf Jesus bestätigt.

Und wir verkündigen euch das Evangelium von der den Vätern zuteil gewordenen Verheißung, dass Gott diese für uns, ihre Kinder, erfüllt hat, indem er Jesus auferweckte. Wie auch im zweiten Psalm geschrieben steht: „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.“ (Apostelgeschichte 13:33)

Er ist um so viel mächtiger geworden als die Engel, als der Name, den er ererbt hat, ihn vor ihnen auszeichnet. Denn zu welchem von den Engeln hat er jemals gesagt: „Du bist mein Sohn; heute habe ich dich gezeugt“? (Hebräer 1:4-5)

Auch Salomon sagt, dass Jesus vor Erschaffung der Welt existiert hat

Aber auch Davids Sohn Salomon reiht sich in die Liste der Menschen im Alten Testament ein, die erkennen, dass Gott einen bereits lebendigen Sohn hat und bestätigt somit die Präexistenz.

Wer stieg zum Himmel empor und fuhr herab? Wer fasste den Wind in seine Fäuste? Wer band die Wasser in ein Kleid? Wer bestimmte alle Enden der Erde? Wie heißt er und wie heißt sein Sohn? (Sprüche 30:4)

Aber dies ist nicht die einzige Stelle, in der der Sohn Gottes erwähnt wird. Die Nächste könnte eindeutiger nicht sein. Denn sie sagt nicht nur, dass Gott einen präexistenten Sohn hat, sondern auch, dass er bereits vor der Erschaffung der Welt existiert hat.

Der Herr besaß mich am Anfang seiner Wege, ehe er etwas machte, vor aller Zeit. Ich war eingesetzt von Ewigkeit her, vor dem Anfang, vor dem Ursprung der Erde. Als noch keine Fluten waren, ward ich geboren, als die wasserreichen Quellen noch nicht flossen. Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln ward ich geboren. Als er die Erde noch nicht gemacht hatte und was außerhalb [derselben liegt], die ganze Summe des Weltenstaubs, als er den Himmel abzirkelte, war ich dabei; als er auf dem Meeresspiegel den Horizont abgrenzte, als er die Wolken droben befestigte und die Brunnen der Tiefe mauerte; als er dem Meer seine Schranke setzte, damit die Wasser seinen Befehl nicht überschritten, als er den Grund der Erde legte, – da stand ich ihm als Werkmeister zur Seite und zu seinem Entzücken Tag für Tag und spielte vor seinem Angesicht allezeit; ich spielte auf seinem Erdkreis und hatte mein Ergötzen an den Menschenkindern. Und nun, ihr Söhne, gehorchet mir! Wohl denen, die meine Wege bewahren! Gehorchet der Zucht und werdet weise und seid nicht zügellos! Wohl dem Menschen, der mir also gehorcht, dass er täglich an meiner Pforte wacht und die Pfosten meiner Tür hütet; denn wer mich findet, der findet das Leben und erlangt Gnade von dem Herrn; wer mich aber verfehlt, schadet seiner eigenen Seele; alle, die mich hassen, lieben den Tod! (Sprüche 8:22-36)

Einige Kritiker der Präexistenz Jesus würden jetzt hier anführen, dass Salomon an dieser Stelle von der Weisheit spricht. Diese Zweifel lassen sich aber sehr leicht ausräumen, wenn man mal Paulus Bezug auf Sprüche 8 liest.

Wir reden allerdings Weisheit, unter den Gereiften; aber keine Weisheit dieser Welt, auch nicht der Obersten dieser Welt, welche vergehen. Sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, welche Gott vor den Weltzeiten zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat, welche keiner der Obersten dieser Welt erkannt hat; denn hätten sie sie erkannt, so würden sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt haben. (1. Korinther 2:6-8)

Denn Paulus macht einen direkten Bezug zwischen dieser Weisheit und Jesus, indem er sagt, dass eben genau diese Weisheit für uns vorherbestimmt war und dass die Machthabenden die Weisheit nicht erkannt haben, weil sie sonst Jesus nicht gekreuzigt hätten. Kurz gesagt, die Weisheit, von der hier Salomon spricht, ist die Weisheit von Jesus, der gekreuzigt wurde.

Aber nicht nur Paulus nimmt Bezug auf diesen Bibelvers, sondern auch Jesus selbst bezieht sich darauf, wenn er sagt:

Und nun verherrliche du mich, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. (Johannes 17:5)

Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, dass sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt! (Johannes 17:24)

Wenn jetzt einige meinen, dass all diese Aussagen nicht eindrücklich genug wären, sollte man sich die Prophezeiung von Micha anschauen:

Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar klein, um unter den Hauptorten Judas zu sein; aber aus dir soll mir hervorgehen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Ursprung von Anfang, von Ewigkeit her gewesen ist. (Micha 5:1)

Denn Micha bestätigt klipp und klar, dass der Messias seinen Anfang in prähistorischen Zeiten und sogar der Ewigkeit hatte, was eindeutig belegt, dass Jesus präexistent sein musste.

Jesus sagt selbst von sich, dass er präexistent war

Wenn Jesus also sagt, dass er wieder dieselbe Herrlichkeit beim Vater haben wird, die er hatte bevor er in die Welt gekommen ist, muss uns klar werden, dass Jesus bereits vorher existiert hat. Denn wir wissen welche Herrlichkeit er jetzt beim Vater hat, wie es die folgenden Bibelverse aussagen.

Der Herr nun, nachdem er mit ihnen geredet hatte, ward aufgenommen in den Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes. (Markus 16:19)

Durch die Auferstehung Jesu Christi, welcher seit seiner Himmelfahrt zur Rechten Gottes ist, wo ihm Engel und Gewalten und Kräfte untertan sind. (1. Petrus 3:21-22)

Von nun an aber wird des Menschen Sohn sitzen zur Rechten der Kraft Gottes. (Lukas 22:69)

Und er sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und des Menschen Sohn zur Rechten Gottes stehen! (Apostelgeschichte 7:56)

Wenn wir also ablehnen, dass Jesus präexistent war, dann machen wir Jesus selbst zum Lügner.

Allerdings war das nicht Jesus einzige Aussage, die darauf hinweist, dass er vorher existiert hat. Es gibt unzählige Aussagen, die Jesus über seine Präexistenz getroffen hat.

Und niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen, außer dem, der aus dem Himmel herabgestiegen ist, des Menschen Sohn, der im Himmel ist. (Johannes 3:13)

 Wie denn, wenn ihr des Menschen Sohn dorthin auffahren sehet, wo er zuvor war? (Johannes 6:62)

Denn der Vater selbst hat euch lieb, weil ihr mich liebet und glaubet, dass ich von Gott ausgegangen bin. Ich bin vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; wiederum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater. (Johannes 16:28)

Denn ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. (John 6:38)

Er aber sprach zu ihnen: Ihr seid von unten her, ich bin von oben her. Ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt. (John 8:23)

Jesus hat vor Abraham und Johannes dem Täufer existiert

Jesus sagte zu den Pharisäern, dass er sogar vor Abraham ist.

Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, ehe Abraham ward, bin ich! (Johannes 8:58)

Einige Ablehner der Präexistenz Jesus führen hier an, dass Jesus dort sagt, dass er vor Abraham IST und nicht WAR. Und begründen das mit der Aussage, dass Jesus der erste der neuen Schöpfung ist und somit in der Rangfolge vor Abraham steht, was auch richtig ist. Allerdings wird bei dieser Aussage nicht der Kontext beachtet, indem Jesus selber sagt, dass Abraham sein Kommen erlebte und sich freute.

Abraham, euer Vater, frohlockte, dass er meinen Tag sehen sollte. Und er sah ihn und freute sich. (Johannes 8:56)

Wenn Jesus aber nicht zu Zeiten Abrahams existiert hätte, wäre das nicht möglich, da er dort noch nicht gelebt hat.

Aber es ist nicht nur die alleinige Aussage von Jesus, dass er bereits vorher existiert hat. Auch Johannes der Täufer sagt uns, dass Jesus bereits vor ihm war.

Johannes zeugte von ihm, rief und sprach: Dieser war es, von dem ich sagte: Der nach mir kommt, ist vor mir gewesen, denn er war eher als ich. (Johannes 1:15)

Allerdings wissen wir aus der Bibel, dass Johannes der Täufer vor Jesus geboren wurde und er deshalb präexistent gewesen sein muss.

Elia kehrte zu Gott zurück und kam dann später in Johannes dem Täufer wieder

Alleine die Tatsache, dass Jesus zum Vater gegangen ist und wieder zurück kehren kann, bestätigt, dass eine Präexistenz überhaupt nicht ausgeschlossen ist. Aber wem das nicht genügt, dem kann man ein Beispiel anhand von Elia und Johannes geben. Denn auch über Elia ist gesagt, dass er vor dem Ende zurück kehren würde. Jesus und ein Engel Gottes haben aber auch gesagt, dass Johannes Elia war und sein Geist und Kraft in ihm wirken würden.

Und er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft Elias. (Lukas 1:17)

Und wenn ihr es annehmen wollt: Er ist der Elia, der kommen soll. (Matthäus 11:14)

Ich sage euch aber, dass Elia schon gekommen ist; und sie haben ihn nicht anerkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. (Matthäus 17:12)

Jesus hat genau wie Melchisedek keinen Anfang der Tage

Und wenn wir über die Präexistenz reden, müssen wir auch über Melchisedek sprechen. Melchisedek war ein Mann, dem Abraham seinen Zehnten gab und den er somit als höher gestellt als sich selbst betrachtete.

Denn dieser Melchisedek König zu Salem, Priester Gottes, des Allerhöchsten, der Abraham entgegenkam, als er von der Niederwerfung der Könige zurückkehrte, und ihn segnete, dem auch Abraham den Zehnten von allem gab. (Hebräer 7:1-2)

Was aber viel wichtiger ist, sind die Eigenschaften, denen Melchisedek zugeschrieben wird. Denn wir lesen in der Bibel, dass Melchisedek weder Anfang der Tage noch Ende und weder Vater noch Mutter hatte.

Ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, der weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens hat -, der ist mit dem Sohne Gottes verglichen und bleibt Priester für immerdar. (Hebräer 1:3)

Das wichtigste aber, dass wir dieser Bibelstelle entnehmen können ist, dass er mit dem Sohn Gottes verglichen wurde. Das gibt uns Aufschluss darüber, dass auch Jesus keinen Anfang der Tage hatte, sondern vor der Erschaffung der Zeit existiert hat. Diese Aussage wird vom nachfolgenden Bibelvers untermauert.

Wohin als Vorläufer Jesus für uns eingegangen ist, nach der Ordnung Melchisedeks Hohepriester geworden in Ewigkeit. (Hebräer 6:20)

Und auch in den Psalmen steht:

Der Herr hat geschworen und wird es nicht bereuen: Du bist Priester in Ewigkeit nach der Weise Melchisedeks! (Psalm 110:4)

Mehr über Melchisedek und seine Verbindung zu Jesus erfahrt ihr hier: Wer war Melchisedek in der Bibel? Ist Melchisedek Jesus?

Jesus war vorherbestimmt, aber wurde erst zum Ende offenbart

In der Bibel steht geschrieben, dass Jesus der Erstgeborene aller Schöpfung ist.

Welcher das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Kreatur. (Kolosser 1:15)

Kritiker der Präexistenz sagen an dieser Stelle, dass es sich hierbei lediglich um die neue Schöpfung Gottes handelt und sie somit nicht die Präexistenz beweisen würde.

Oft wird auch argumentiert, dass Jesus laut der Bibel lediglich vor Grundlegung der Welt vorhergesehen war, allerdings noch nicht existiert hätte.

Der zwar zuvor ersehen war vor Grundlegung der Welt, aber geoffenbart wurde am Ende der Zeiten um euretwillen. (1. Peter 1:20)

Dabei steht in diesem Bibelvers, dass er erst am Ende der Zeit geoffenbart wurde, was darauf hinweist, dass er ja schon vor dieser Offenbarung existiert haben muss.

An anderer Stelle heißt es auch, dass Jesus sich selbst entäußerte und die Gestalt eines Knechts annahm und den Menschen ähnlich wurde. Diese Aussage würde nur Sinn ergeben, wenn er bereits vorher in anderer Gestalt existiert hätte.

Sondern sich selbst entäußerte, die Gestalt eines Knechtes annahm und den Menschen ähnlich wurde. (Philipper 2:7)

Und auch Johannes weißt auf die Präexistenz hin, indem er im ersten Johannes Brief sagt, dass wir Jesus sehen werden, wie er ist.

Geliebte, wir sind nun Gottes Kinder, und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen aber, dass, wenn er offenbar werden wird, wir ihm ähnlich sein werden; denn wir werden ihn sehen, wie er ist. (1. Johannes 3:2)

Jedoch wäre diese Aussage sinnlos gewesen, ohne das Jesus vorher existiert hat, denn er hat ihn ja selbst gesehen. Zu dem wird dieser Bibelvers dadurch untermauert, dass er sagt, dass wir noch nicht wissen, was wir sein werden, wir aber wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden. Die Ähnlichkeit im Menschsein haben wir ja bereits.

Auch die Dämonen bestätigen, dass es Jesus schon vorher gab

Auch die Dämonen weisen mehrmals in der Bibel darauf hin, dass sie Jesus bereits schon vor seiner Erscheinung auf Erden kannten. Immer, wenn sie Jesus gegenüber standen, hatten sie schreckliche Angst und Ehrfurcht vor ihm. Denn sie wussten genau, wer ihnen da gegenübersteht. Nämlich der Sohn Gottes und Messias ist, weshalb Jesus sie sogar bedrohen musste zu schweigen, damit sie ihn nicht vorzeitig offenbar machen würden.

Es fuhren auch Dämonen aus von vielen, indem sie schrien und sprachen: Du bist der Sohn Gottes! Und er bedrohte sie und ließ sie nicht reden, weil sie wussten, dass er der Christus sei. (Lukas 4:41)

Und wenn ihn die unreinen Geister erblickten, fielen sie vor ihm nieder, schrien und sprachen: Du bist der Sohn Gottes!  Und er drohte ihnen sehr, dass sie ihn nicht offenbar machen sollten. (Markus 3:11)

Als er aber Jesus von ferne sah, lief er und warf sich vor ihm nieder, schrie mit lauter Stimme und sprach: Jesus, du Sohn Gottes, des Höchsten, was habe ich mit dir zu schaffen? Ich beschwöre dich bei Gott, dass du mich nicht peinigest! (Markus 5:6-7)

Und siehe, sie schrien und sprachen: Was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus, du Sohn Gottes? Bist du hierher gekommen, uns vor der Zeit zu quälen? (Matthäus 8:29)

Auch bezeugte Jesus, dass er Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen sah, was ebenfalls klar bestätigt, dass er schon vor seinem Erscheinen auf Erden existiert haben muss.

Da sprach er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen. (Lukas 10:18)

Schlusswort

Wie wir sehen, gibt es in der Bibel unzählige Stellen, die auf die Präexistenz hindeuten. Laut der Bibel hat Jesus schon bereits vor seinem Erscheinen auf der Erde existiert. Und nicht nur Menschen aus dem Alten Testament bestätigen diese Tatsache, sondern sogar mehrfach Jesus selbst. Es sollte äußerste Vorsicht geboten werden, wenn man den eigenen Worten unseres Messias keinen Glauben schenken will. Wie er genau ausgesehen hat, bleibt uns jedoch verborgen bis zur seiner Wiederkunft, da er erst dann in seiner vollen Herrlichkeit als Sohn Gottes geoffenbart wird.

Warum Jesus trotz seiner Präexistenz nicht Gott ist und sein kann, könnt ihr hier nachlesen: Alle „Jesus ist Gott“ Bibelstellen und Argumente widerlegt!

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2 Kommentare

  1. Gerhard Mason
    Jason La Jedem unvoreingenommenen Bibelleser ist klar, dass der Herr Jesus seinen Anfang/Ursprung hat in Lukas 1:35, der verheißene leibliche Nachkomme Abrahams und Sohn Davids. Wenn von einer „Präexistenz /eine Existenz vor seiner Geburt durch Maria“ dann nur als Mittelpunkt des Heilsplanes Gottes mit der Menschheit, in Seinem Vorauswissen /Plan/ Ratschluss. Ein Erster unter Brüdern muß ein Mensch sein, wie die Brüder auch Menschen sind. Ebenso als zweiter Adam wie ja der erste auch Mensch war etc. Jedwede andere Annahme findet keine Bestätigung in der Schrift (AT und NT) und ist kein Bekenntnis, dass das Leben hat. (Joh.17:3 / Joh. 20:31/1.Joh. 5:1 /1. Joh. 4:1-3 / 1.Tim. 2:5 u.v.a.

    1. Auf alles was du hier angefuehrt hast, wurde im Text bereits geantwortet. Es empfiehlt sich den Artikel zu lesen bevor man kommentiert. Hier die Bibelstellen die deine Zweifel aus dem weg Rauemen sollten.

      An anderer Stelle heißt es auch, dass Jesus sich selbst entäußerte und die Gestalt eines Knechts annahm und den Menschen ähnlich wurde. Diese Aussage würde nur Sinn ergeben, wenn er bereits vorher in anderer Gestalt existiert hätte.

      Sondern sich selbst entäußerte, die Gestalt eines Knechtes annahm und den Menschen ähnlich wurde. (Philippians 2:7)

      Zu dem Thema das er nur Davids nachkomme sein soll, sagte Jesus folgendes.

      Als nun die Pharisäer versammelt waren, fragte sie Jesus und sprach: Was denkt ihr von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sagten zu ihm: Davids. Er spricht zu ihnen: Wie nennt ihn denn David im Geist „Herr“, da er spricht: „Der Herr hat zu meinem Herrn gesagt: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße“? Wenn also David ihn Herr nennt, wie ist er denn sein Sohn? Und niemand konnte ihm ein Wort antworten. Auch getraute sich von jenem Tag an niemand mehr, ihn zu fragen. (Matthäus 22:41-46)

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